Bereit für den Winter?
Der Tiemeyer Räderwechsel-Ratgeber verrät Ihnen alles, was Sie über Räder, Reifen und Felgen wissen müssen!
Die Räderwechselsaison ist im vollen Gange -  ein guter Zeitpunkt, um sich bestens über dieses Thema zu informieren.


Welche Reifenarten gibt es?

Winterreifen:

  • Winterreifen werden in der Regel neben dem Schneeflocken-Symbol durch „M+S“, „MS“, „M&S“ oder „Mud and Snow“ gekennzeichnet.
  • Die Reifen sind extra für das Fahren bei Winterbedingungen, also Kälte, Schnee und für nasse Fahrbahnen entwickelt worden.
  • Damit die Winterreifen auch bei sinkenden Temperaturen nicht hart werden bestehen sie aus einer speziellen Gummimischung.
  • Neue Winterreifen weisen in der Regel eine Profiltiefe von 9 mm auf.

Sommerreifen:

  • Im Gegensatz zu den Winterreifen sind Sommerreifen nicht durch Symbole oder Buchstaben gekennzeichnet.
  • Außerdem bestehen sie aus einer Gummimischung die gewährleistet, dass die Reifen bei steigenden Temperaturen nicht weich werden. So wird bei diesen speziellen Reifen trotz höherer Geschwindigkeit, der Grad der Abnutzung gering gehalten.
  • Ein guter Sommerreifen bietet dem Fahrer einen geringen Rollwiderstand, als auch gute Haftung auf nassen Straßen.
  • Die Profiltiefe von neuen Sommerreifen beläuft sich auf 8 mm.

Ganzjahresreifen:

  • Wie der Name schon vermuten lässt, sind Ganzjahresreifen (oder auch Allwetterreifen) sowohl für Sommer- als auch Winterbedingungen geeignet. Allerdings wurden diese nicht speziell für extremes Winterwetter entwickelt, weshalb man in diesem Fall mit besonderer Vorsicht fahren sollte.
  • Darüber hinaus bestehen sie aus einer weicheren Gummimischung, was zwar ein schnelleres Abnutzen verursachen, aber auch die Treibstoffeffizienz positiv beeinflussen kann.
  • Genau wie die Winterreifen sind auch die Ganzjahresreifen mit dem Schneeflocken-Symbol und den Buchstaben „M+S“ gekennzeichnet

Alle 3 Reifenarten müssen eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm vorweisen!




Unterschiede zwischen Stahl- und Alufelgen

Der größte Unterschied zwischen Stahl- und Alufelgen war früher die Robustheit und das Gewicht, heute ist es allerdings fast nur noch die Optik. Wie der Name schon verrät, werden Stahlfelgen aus gewalzten Stahlblechen hergestellt. Der innere Teil der Felge, die Radschüssel, kann mit Radkappen abgedeckt werden, was die Stahlfelge in der Regel ästhetischer macht.
Im Gegensatz zur Stahlfelge wird die Alufelge mit Hilfe einer Gussform aus einem Stück Aluminium gegossen, wodurch die einzelnen Streben der Felge sehr filigran und optisch ansprechend gefertigt werden können.

Stahlfelgen sind Robuster und mittlerweile manchmal sogar leichter als der Aluminium-Konkurrent, jedoch gefällt den meisten Käufern die Optik der Alufelge besser.
Beide Felgen haben Vor- und Nachteile, am Ende ist es, wie bei so vielen Dingen im Leben, Geschmackssache.

 

Was bedeuten eigentlich die Buchstaben und Zahlen auf meinen Reifen?

Die wichtigsten Merkmale eines Reifen sind die Dimensionen und Fahreigenschaften. Dazu gehören die Reifenbreite1 (in Millimetern), das Reifenprofil2 (Prozentualer Anteil der Breite in Bezug auf die Höhe der Seitenwand des Reifens), die Bauart3, die Zoll-Größe der Felge4, der Tragfähigkeitsindex5 sowie der Geschwindigkeitsindex6.
Des Weiteren sollte man auf eine Angabe zur Laufrichtung7, die Wintertauglichkeitund auf das E-Prüfzeichen9 achten.
Dank der DOT-Nummer10 erkennt man sogar, in welchem Jahr und in welcher Kalenderwoche der Reifen hergestellt wurde.



Wann sollten Räder am besten gewechselt bzw. ausgetauscht werden?

Sommerreifen werden im Sommer gefahren, Winterreifen im Winter -  In der Regel spricht man hier von „O bis O“, was für „Oktober bis Ostern“ steht.
In dieser Zeit muss das Fahrzeug mit Winterreifen (oder Allwetterreifen, abhängig von den Witterungsverhältnissen) bereift werden.

Oft spricht man auch von einer anderen Faustregel: Die 7 Grad-Grenze. Fallen die Temperaturen unter diesen Wert, ist es an der Zeit umzurüsten. Abseits vom gängigen Räderwechsel gibt es allerdings noch andere wichtige Aspekte zum Wechseln der Reifen, wie die Profiltiefe, das Reifenalter, das Mischen von verschiedenen Bereifungen so wie das Austauschen der Reifen nach einem Unfall oder einer Panne.


Wir hoffen, Sie mit diesen Informationen bestens für die Räderwechselsaison gerüstet zu haben. Bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten zum Thema freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Sie benötigen neue Reifen oder einen Reifenwechsel?
Rufen Sie ganz einfach in einem Tiemeyer Autohaus Ihrer Nähe an, um einen Räderwechsel-Termin zu vereinbaren oder melden Sie sich gerne über unser Kontaktformular.




Wir wünschen Ihnen allseits gute Fahrt!