Die e-Volution geht weiter. Der SUV Bestseller jetzt als Plug-In-Hybrid

Mit dem neuen VW Tiguan eHybrid erweitert Volkswagen die Modellpalette des kompakten SUV um eine Plug-in-Hybrid-Variante. Präsentiert wird der neue Antrieb zwar unter der vom Golf und Arteon bekannten Bezeichnung eHybrid, doch der neue Tiguan verspricht eine höhere Leistung.


Der neue Tiguan verzichtet zwar auf eine sportliche Zusatzbezeichnung, unter der Haube arbeitet jedoch die Technik des Golf GTE und es stehen ganze 245 PS zur Verfügung. Im Elektromodus bewältigt der Tiguan bis zu 50km - ideal für nahezu alle Distanzen im Alltag. Stetiges Laden vorausgesetzt - könnte der Tiguan eHybrid für den Großteil der Fahrten im Jahr auch als reines Elektrofahrzeug genutzt werden. Besonders praktisch: Die Batterie wird ausschließlich per Wechselstrom geladen. Mithilfe eines Stecker-ladegeräts an der konventionellen Haushaltssteckdose mit max. 2,3 kW oder an einer Ladesäule bzw. Wallbox mit bis zu 3,6 kW.

Gestartet wird immer im Elektromodus - sofern der Akku ausreichend geladen ist und die Temperatur über minus 10 Grad liegt. Im Hybrid-Modus regelt das System das Zusammenspiel beider Motoren automatisch. Außerdem gibt es einen GTE-Mode. Wer möchte nicht gerne in den Sportmodus schalten?


       

Bestellt werden kann der Tiguan eHybrid in den drei Ausstattungen „Life“, „Elegance“ und „R-Line“.
Zur Serienausstattung gehören unter anderem: LED-Scheinwerfer, 17 Zoll Leichtmetallräder, Komfortsitze vorne, eine Drei-Zonen-Klimaautomatik, der Front- und Lane-Assist sowie der Abstandstempomat ACC, das Digital Cockpit Pro und eine Einparkhilfe.



Der VW Tiguan eHybrid ist ab sofort konfigurierbar, die Auslieferungen starten im Frühjahr 2021.

Gibt es eigentlich Unterschiede zwischen einem Hybridfahrzeug und einem Plug-In-Hybrid?

Ein Hybrid beschreibt ein Fahrzeug, das für seinen Antrieb einen herkömmlichen Verbrennungsmotor mit einem Elektromotor und einer kompakten Hochleistungsbatterie verbindet. Der Hybrid oder auch Voll-Hybrid (HEV) kann sich sowohl rein elektrisch als auch nur durch das Verbrennen von Benzin oder Diesel fortbewegen. Beim Anfahren unterstützt der Elektromotor und der sogenannte Einspritzer übernimmt dann bei höheren Geschwindigkeiten im niedrigen Drehzahlbereich.

Besonders gut geeignet ist dieses Konzept jedoch für Kurzstrecken und den Stop-and-go-Verkehr in der Stadt. So lässt sich viel Kraftstoff sparen. Rein elektrisch kann ein HEV jedoch nur kurze Distanzen zurücklegen. Wenn der Ladestand zur Neige geht, setzt der Verbrenner ein und lädt den Akku mit zurückgewonnener Bremsenergie wieder auf. Das Aufladen an der Steckdose ist beim Voll-Hybrid nicht möglich.

Der Plug-In-Hybrid oder auch PHEV (plug-in-hybrid electric vehicle) ist ebenfalls mit einem Elektro- und Verbrennungsmotor ausgestattet. Dazu kommt bei einem PHEV eine mittelgroße Lithium-Ionen-Batterie. Anders als beim Voll-Hybrid, lässt sich ein PHEV auch an einer Heimsteckdose laden. Natürlich auch an Ladesäulen für Elektrofahrzeuge.

In den meisten Fällen können PHEVs ca. 50 km rein elektrisch zurücklegen. Für maximale Beschleunigung arbeiten Elektro-und Verbrennungsmotor zusammen. Das sorgt für jede Menge Fahrspaß. Bei 0% Ladestand angelangt, arbeitet der Verbrenner bis die Batterie wieder aufgeladen ist oder durch das Bremsen genügend Strom zurückgewonnen wurde.

Genau wie die Voll-Hybride werden auch die Plug-In-Hybride vom Staat gefördert. Wer sagt da schon Nein?



Einige Fakten zum Fahrzeug-Antrieb:

Bei der richtigen Einsetzung können Hybridautos nicht nur besonders schnell anfahren, sondern auch weniger Kraftstoffe verbrauchen. Einige Fakten im Überblick:
 
  • Einzigartiger Fahrspaß und dynamische Beschleunigung
  • Bei Fahrten in der Stadt kann man beinahe ausschließlich den Elektromotor nutzen
  • Bei Autobahnfahrten wird viel Treibstoff verbraucht, aber der Akku wird durch häufiges Bremsen stetig aufgeladen
  • Im Gegensatz zum Elektroauto ist man nicht auf Stromladestationen angewiesen
  • In der Anschaffung erstmal teurer, sobald das Fahrzeug jedoch anhält wird der Benzinmotor gestoppt und der Kraftstoffverbrauch geht auf Null
  • Hybridautos sind zwar schwerer als normale Autos, die Elektromotoren sind aber lange nicht so anfällig und deutlich wartungsärmer
  • Vermehrt kostenfreie Parkplätze und spezielle Zufahrtsrechte aus Busspuren sind weitere Anreize

Von welchen Förderungen und Angeboten kann man bei einem Kauf eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs profitieren?


Der Kaufpreis eines Hybridfahrzeuges ist zwar erstmal hoch, jedoch gibt es viele attraktive Fördermittel.
Aufgrund der Corona-Krise wurden die Förderungen zusätzlich erhöht.
Der Umweltbonus kann bei einem vollelektrischen Fahrzeug bis zu 9000€ betragen, bei einem Plug-In-hybrid sind es bis zu ganzen 6750€. Hybride können genau wie Elektrofahrzeuge mit einem E-Kennzeichen angemeldet werden und können dann von Steuervergünstigungen und kostenlosen Parkmöglichkeiten in einigen deutschen Städten profitieren.
Viele Energieunternehmen zahlen zudem Zuschüsse und auch die VW Wall-Boxen werden in einigen Fällen von der KfW-Bank oder von den Bundesländern und Kommunen unterstützt.

Alles rund um die Förderungen finden Sie hier.


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